Meatball Machine
Bereist 1999 drehte Regisseur Junichi Yamamoto (Versus) eine erste Version seiner "Meatball Machine", bevor er diese sechs Jahre später zusammen mit Yudai Yamaguchi (Battlefield Baseball) erneut aufleben ließ.
Ob das allerdings eine so gute Idee war, wage ich irgendwie zu bezweifeln, denn viel schlechter als diese Neuauflage kann der alte Film doch eigentlich nicht gewesen sein.
Nach dem wir uns durch gut eine Dreiviertelstunde routiniert uninspirierter Vorgeschichte gelangweilt haben, die weder irgendeinen sinnvollen Hintergrund für die Maschinenmonster, noch interessante Charaktere aufbauen konnte, ergibt sich der Film die restlichen Laufzeit dann vollends in seine Glibbereffekte und einen langen Endkampf zwischen den beiden ehemaligen Geliebten.
Dabei sind eigentlich durchaus brauchbare Ansätze vorhanden.
Die vielen Industrieaufnahmen und die Thematik von der Verschmelzung zwischen Fleisch und Metal lässt wohl unweigerlich Parall ... (weiter)
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Animation Runner Kuromi
Wenn Filme sich mit dem Thema des Produzierens von Filmen beschäftigen ist dies meist amüsant, lehrreich oder im besten Fall beides zusammen, wie die beiden OVAs "Animation Runner Kuromi" aus den Jahren 2001 bzw. 2004.
Die Geschichte ist dabei relativ simpel und dreht sich in beiden Fällen darum das eine, bzw. im zweiten Teil gleich drei, Folgen einer Serie unter Zeitdruck fertiggestellt werden müssen, wobei sich der Blickpunkt hier auf die visuelle Seite, heißt das anfertigen von Zeichnungen, beschränkt.
Unsere Heldin hat also allerhand damit zu tun die einzelnen Zeichner dazu zu bringen die Key-Animations (also die wichtigen "Schlüsselbilder" einer längeren Sequenz) anzufertigen, diese dem Regisseur zu Kontrolle/Korrektur vorzulegen und schließlich in ein ausländisches Studio für die Inbetweens (all die einzelnen Bilder zwischen den "Schlüsselbildern", die dafür sorgen das aus stillstehenden Zeichnungen ... (weiter)
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