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Minami-ke
Story

Obwohl sie alle drei noch zur Schule gehen, leben die drei Schwestern Haruka, Kana und Chiaki doch bereits allein in einem Apartment mitten in der Großstadt.
Haruka, die Älteste, ist dabei so eine Art Mutterersatz für die beiden anderen geworden, um deren Gunst sich Kana und Chiaki gerne einmal streiten.
So leben die drei eigentlich ein recht normales Schülerleben, treffen sich mit Freunden oder hängen zu Hause herum, doch am Ende geraten sie irgendwie immer wieder in außergewöhnliche Situationen, auf das es bloß nie langweilig wird.

Meinung

Beruhend auf einer recht beliebten Mangaserie stellt die 13teilige Serie "Minami-ke" die erste Animeadaption selbiger. (Link weitere sollten folgen)
Die Story ist dabei typische Slice-of-Life Comedy, wir begleiten die drei recht unterschiedlichen Schwestern also durch ihren Alltag, meist wechselnd zwischen ihrem zuhause und ihren verschiedenen Schulen.
Die erzählten Geschichten drehen sich dabei um die alltäglichen Begebenheiten, angefangen bei schwesterlichen Rivalitäten, über Kochen, Liebe, gemeinsame Freunde und Feste, Schulalltag und ähnlichem bis hin zu eher aus dem Rahmen fallenden Szenarien wie dem verkleiden als Mädchen um sich unerkannt in den schwesterlichen Haushalt einschleusen zu können.
Im Vordergrund steht bei all dem natürlich die humoristische Aufarbeitung und Parodie der (meist) alltäglichen Begebenheiten, angereichert mit etwas Gesellschaftssatire, in ihrer stärksten Form sicher in den immer wieder kehrenden TV-Ausschnitten rund um die Berichterstattung über ein Festival und eine immer mal wieder laufende Dorama-Serie. Und auch etwas Echi darf natürlich hier und da nicht fehlen!
Wichtig für das Funktionieren einer solchen Serie sind dabei zumeist zwei essentielle Kriterien. Ersten dass es gelingt sympathische Figuren zu kreieren, mit denen sich der Zuschauer identifizieren kann und deren Leben bei ihm Interesse weckt, und zweitens das der Humor stimmt, gutes Timing, gute Pointen.
Nun ersteres trifft bei "Minami-ke" auf jeden Fall schon einmal zu. Sowohl die drei Schwestern als auch die breite Riege an Nebenfiguren ist eigentlich durchweg gut gelungen und bietet in ihrer Vielfalt an Persönlichkeiten immer wieder Vorlagen für gute Gags und Geschichten. Zwar gibt es eigentlich wenig innovatives - so gut wie jeden der Charaktere, angefangen bei der höflichen, häuslich begabten älteren, bis zur altklugen jüngsten Schwester, hat man irgendwo schon mal so ähnlich gesehen, aber in diesem Fall lieber bewährtes gut recycelt als mit einem Experiment gescheitert.
Was nun den Humor angeht, so ist dieser zumeist eher speziell. Generell bewegt sich "Minami-ke" eher auf ruhigen Bahnen. Zwar gibt es wie immer auch ein paar hyperaktive Charaktere, aber vor allzu abgefahrenem und/oder groteskem Witzauswüchsen muss man sich hier nicht fürchten. Oftmals geht es einfach um typische Wortspielereien oder das Auflösen von eigentlich normalen Situationen in unerwarteten oder einfach überzogenen Pointen. Typischstes Beispiel, die eher ungeschickte mittlere Schwester kocht etwas, die anderen probieren, versteinern erst, werden blass und im nächsten Schnitt liegen alle drei regungslos um den Tisch verteilt.
Wer bei solchen Szenen schon nur noch gelangweilt abwinken und "nicht schon wieder" stöhnen kann, der sollte von "Minami-ke" dann auch besser die Finger lassen. Ja, hier wird kein Rad neu erfunden.
Wer hingegen von genau so etwas eigentlich nicht genug bekommen kann, der sollte zugreifen, denn hier erwartet ihn einer der besseren Vertreter des Slice-of-Life Comedy Genres, der noch dazu auch optisch hübsch aussieht und mit niedlichen und sympathischen Designs punkten kann.

Screenshots

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 Info
Originaltitel:Minami-ke
Lauflänge:ca. 24 Minuten pro Episode
Episoden:13
Jahr:2007
Regie:Masahiko Ã"ta
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Grafik:

 8.jpg 8/10

Sound:

 7.jpg 7/10

Story:

 7.jpg 7/10

 Gesamt:

  7/10

Aufrufe: 7338
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-909.htm