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Shark Skin Man and Peach Hip Girl
Story

Samehada ist auf der Flucht. Mit 100 Millionen Yen im Gepäck, die er seinem Yakuzaclan entwendet hat. Die lassen sich das natürlich nicht gefallen und hetzen ihm eine bunte Killertruppe hinterher. Auf seiner Flucht begegnet er der jungen Toshiko. Auch sie flieht, und zwar vor ihrem herrischen grausamen Onkel, in dessen hotel sie Tag ein Tag aus schuften muss und der sie misshandelt. Und auch der lässt sich das nicht gefallen und hetzt ihr jemanden hinterher.
So sind die beiden Gejagten fortan gemeinsam unterwegs.
Eine zeitlang gelingt es ihnen auch ihren Häschern zu entkommen, doch dann gerät Toshiko in ihre Hände und es kommt zum großen Showdown im Hotel ihres Onkels.

Meinung

Tja, so schnell ist die Story von "Shark Skin Man and Peach Hip Girl" zusammengefasst.
Die Prioritäten des Films liegen eher in seiner Skurrilität. Das beginnt bei den durchweg durchgeknallten Charakteren und endet bei der flut von Nonsensdialogen. Leider hat man über all dem die Geschichte doch zu sehr vernachlässigt, so das sich ein Großteil des Films ganz allein auf den durchgeknallten Humor stützen muss. Wenn der dann aber nicht wirklich so recht zünden will, das kommt schnell langweile auf und so ziehen sich die ersten ca. 75 Minuten für mich hin wie Kaugummi. Sicher, manche Szenen sind schon witzig, aber der grossteil kann mich einfach nicht begeistern. Diese dummen Dialoge wie über das Yogabuch sind einfach nur dämlich und bringen mich nicht einmal zum grinsen. Noch schlimmer ist die Strickpullover tragende Piepsstimme die der Onkel auf seine Nichte ansetzt. Der Typ nervt einfach nur tierisch. Da können auch schrille Einfälle wie der Gameboyspieler oder der Werbeplakatsammler nicht wirklich was reißen. Dazu wirkt das ganze einfach viel zu mutwillig und aufgesetzt. Hauptsache noch eine Verrücktheit mit rein gepackt. Ein gutes Beispiel ist auch Samehadas Klamottenschau, während Toshiko frisiert wird. Einfach viel zu plump um noch drüber lachen zu können.
Wirklich sehenswert wird der Film dann erst mit dem Showdown im Hotel. Die Idee mit dem Nachtsichtgerät ist ganz gut und auch die große Schießerei hat ihre Momente. Das darauffolgende Verwirrspiel kann auch noch mal kurzweilig für etwas Spannung und Ratlosigkeit sorgen.
Leider ist es bis dahin ein mühseliger, langweiliger Weg den es erst einmal durchzuhalten gilt. Auch eine coole Optik, wie sie das Gelungene Intro mit den abgehackten Schnitten verspricht, gibt es leider nur selten. Zwar bemüht man sich auch hier um Hippness und packt auch noch einen dementsprechenden Soundtrack dazu, doch fehlt es einfach am letzten Funken der das ganze Entzünden kann. So verpufft das Feuerwerk ohne große Wirkung.
Schade drum. Bei so vielen bekannten Gesichtern hätte man wirklich mehr aus dem Film rausholen können. Vielleicht etwas mehr Wert auf die Story gelegt und einen ordentlichen Spannungsbogen reingebracht, statt sich nur auf die skurrilen Einfälle zu verlassen. Wer dem Humor etwas abgewinnen kann, der dürfet mit "Shark Skin Man and Peach Hip Girl" wohl durchaus seine Freude haben. Ansonsten hat der Film aber nicht viel zu bieten.

Screenshots

Bild 1

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Bild 3

Bild 4

Bild 5

 Info
Originaltitel:Samehada otoko to momojiri onna
Land:Japan
Jahr:1998
Regie:Katsuhito Ishii
Medium:DVD (Rapid Eye Movies)
Lauflänge:ca. 109 Minuten
Freigabe:FSK ab 18 Jahren
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Optik:

 7.jpg 7/10

Effekte:

 7.jpg 7/10

Sound:

 7.jpg 7/10

Story:

 4.jpg 4/10

 Gesamt:

  5/10

Aufrufe: 7878
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-434.htm