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Aragami - Duel Project #2
Story

Zwei angeschlagene Samurai schleppen sich mit letzten Kräften in einen Tempel. Tage später erwacht einer von ihnen und muss feststellen das er nur noch allein ist. Der Tempelherr erzählt ihm das sein Freund an seinen schweren Verletzungen starb und bittet ihn ihm doch noch etwas Gesellschaft zu leisten. Doch wie sich zeigt hat er böse Hintergedanken dabei. Er erzählt dem jungen Samurai eine Legende von einem Kriegsgott namens Aragami, der in den Wädlern leben und seine Opfer verspeisen soll. Als er ihm auch noch eröffnet der er höchst selbst niemand geringerer als eben dieser Aragami sein, hält das der Samurai anfangs noch für einen Scherz, doch bald muss er die Wahrheit erkennen.
Sein Freund starb nicht, sondern wurde getötet und anschließend an ihn verfüttert um sein Leben zu retten. Dadurch heilten nicht nur all seine Wunden sonder er bekam auch noch übermenschliche Kräfte.
Mit deren Hilfe soll er nun gegen den Aragami antreten und ihn töten, denn er ist sein Leben leid geworden. Sich selber töten kann er allerdings nicht und auch nicht sich kampflos töten lassen, so das das ganze für beide ein Kampf um Leben und Tot wird.

Meinung

Mit "Aragami" haben wir den zweiten Film des "Duel Project", in dem sich die beiden japanischen Regisseure Yukihiko Tsutsumi (Jam Films) und Ryuhei Kitamura (Versus, Azumi) messen. Beide stellten sich der Aufgabe unter einer festen Vorgabe (1 Nacht, 1 Location, 2 Kontrahenten) den ultimativen Todesduell zu drehen.

Doch nun zum Film selber.
"Aragami" tut sich am Anfang doch etwas schwer damit wirklich in die Gänge zu kommen. Die ganze Geschichte zieht sich doch etwas in die Länge und die Dialoge zwischen den beiden Charakteren haben einfach nicht den Inhalt und die Klasse um mich ihre lange Dauer über bei der Stange zu halten. Dazu kommt auch das mir die Grundzüge der Geschichte auch bekannt vorkommen. Die Thematik um einen Samurai der nicht sterben kann und schon eine 3stellige Zahl an Gegner erledigt hat erinnert mich spontan irgendwie stark an Link "Blade of the Immortal".
So richtig interessant wird es eigentlich erst wenn der Tempelherr endlich sein wahren Ich offenbart und damit die Auseinandersetzung der beiden Kontrahenten endlich beginnt. Danach gibt es zwar auch noch ausgedehntere Gespräche, aber die sind wenigstens etwas interessanter. Seine wirkliche Stärke offenbart der Film aber erst mit beginn des großen Finalkampfes. Der ist wirklich großartig inszeniert, sowohl von seiner Choreographie als auch der Optik aus. Auch die kleinen Storywendungen die dann noch eingebracht werden machen die ganze Sache interessanter. Währe der ganze Film so fesselnd und aufregen gewesen hätte Kitamura das Duell locker als Sieger verlassen können.
Die Schauspieler machen ihre Sache dabei ebenfalls sehr gut, sowohl am ruhigen Anfang als auch im rasanten Ende. An ihnen liegt es nicht das die Dialoge nicht so recht zünden wollen. Irgendwie ist Kitamura einfach nicht der Mann für wirklich ausgefeilte Dialogsequenzen, die Action liegt ihm deutlich mehr.
Bei der kann er dann auch seinem wahren Talent, der coolen und stylischen Präsentation, voll und ganz nach gehen. Ob rasante Schnitte, interessante Perspektiven oder aufregende Special Effects, es wird tief in die Wundertüte gelangt. Einziger Wehrmutstropfen dabei sind die etwas zu auffälligen CGI-Effekte. Ein Holzbrett sieht nun mal einfach nicht glatt aus wie Plaste. Solche Details fallen einfach störend ins Auge, sind aber aufgrund des rasanten Tempos auch schnell wieder beiseite gelegt.
Im Großen und Ganzen bleibt aber ein positiver Gesamteindruck des Films, der zwar am Anfang etwas schwächelt, aber doch klar von seinem guten Ende dominiert wird.

Nun welcher der beiden Regisseure hat also das Duell gewonnen?
Das ist natürlich eine Frage die jeder Zuschauer für sich selbst beantworten muss.
Mir persönlich hat Link "2LDK" aber am Ende besser gefallen als "Aragami", da er einfach runder läuft und besser funktioniert. Zudem kann er eigentlich über seine gesamte Länge hinweg überzeugen, während "Aragami" doch vor am Anfang etwas schwächelt.

Screenshots

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5

 Info
Originaltitel:Aragami
Land:Japan
Jahr:2003
Regie:Ryuhei Kitamura
Medium:DVD (Rapid Eye Movies)
Lauflänge:ca. 75 Minuten
Freigabe:FSK ab 16 Jahren
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Optik:

 9.jpg 9/10

Effekte:

 8.jpg 8/10

Sound:

 8.jpg 8/10

Story:

 7.jpg 7/10

 Gesamt:

  8/10

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Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-351.htm